Notruf  122

T1 - Personensuche 10.01.2015

Am 10. Jänner 2015 gegen 19 Uhr wurde OBI RECHNITZER Martin (FF Regelsbrunn) telefonisch über eine Person in der Donau Au, die um Hilfe ruft, verständigt. Von Spaziergänger und Anrainer wurden Hilferufe vernommen. Zu diesem Zeitpunkt war die Strömung des Wassers über die Traverse schon sehr stark - die Donau führte Hochwasser! Nach genauer Lageerkundung wurde die FF Regelsbrunn und die FF Wildungsmauer um 19:13 Uhr mittels Sirenen Alarmierung zu einer Menschenrettung am Donau - Nebenarm verständigt.

Die Rettung und die Polizei wurden alarmiert. Kurz nach Eintreffen der FF Regelsbrunn konnte die Person ungefähr geortet werden. Durch Zurufe erfuhren die Einsatzleitung das seine Frau und zwei Kinder (2 Monate und 16 Monate) sich noch über der Traverse bei der Donau befanden. Genauer Aufenthaltsort und deren Gesundheitszustand war nicht bekannt. Aufgrund dieser Informationen wurde vom Einsatzleiter OBI RECHNITZER sofort die FF Hainburg, die FF Haslau / Donau, der Rettungsdienst des Roten Kreuzes und das Polizeiboot nach alarmiert. Auf Grund von starker Strömung und Treibgut konnte die FF Hainburg nicht ausrücken. Mit dem Boot suchten die FF Wildungsmauer und die Polizei gemeinsam die Donau am Strom ab. In der Zwischenzeit wurde durch einen heldenhaften Einsatz von LANDMAN Rainer, KOCSISEK Maximilian (FF Wildungsmauer) und BURGHAUSER Gerald (FF Regelsbrunn) mit der Übersetzung des Nebenarms mit der Zille begonnen. Die Person konnte leicht unterkühlt gerettet werden. Mit Hilfe der Wärmebildkamera des Hubschraubers des Innerministeriums konnte die Mutter mit den beiden Kindern, die ca. 3 km Richtung Haslau bei einer Fischerhütte Schutz gesucht hatten, gefunden werden. Der Wasserdienst der Polizei sowie die FF Wildungsmauer mit ihrem Boot konnten die Mutter mit den beiden Kindern aus ihrer Notlage befreien. Sie wurden dann dem Rettungsdienst in Orth / Donau übergeben. Bei der schwierigen und auch gefährlichen Rettungsaktion war der ortskundige PLOINER Josef von der Schiffahrtsaufsicht, WEISS Andreas als Notfallsanitäter (FF Regelsbrunn), GROß Eduard, KOCSISEK Maximilian und KOCSISEK Georg (FF Wildungsmauer) mit im A-Boot. Die Familie konnte unterkühlt, jedoch unverletzt ins Krankenhaus Hainburg gebracht werden. Die Schwierigkeiten bei diesem Einsatz waren der ständig steigende Wasserpegel, die starke Strömung und das viele Treibgut. Um 23.30 Uhr konnte wieder Einsatzbereit an die Landeswarnzentrale gegeben werden.

 http://www.polizei.gv.at/noe/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=336169317366646D4E36733D&pro=0

http://noe.orf.at/news/stories/2688896/

http://www.ff-regelsbrunn.at/index.php?option=com_content&view=section&layout=blog&id=1&Itemid=53